Im Durchschnitt spart der Deutsche Bundesbürger 200€ pro Monat, was einem
jährlichen Sparbetrag von 2.400€ entspricht. Rund 90% der deutschen Ersparnisse
werden bei der Bank platziert, der als am sichersten erachteten Anlageform. Im Jahr
2013 belief sich das auf den Banken platzierte Geldvermögen deutscher Privathaushalte
auf mehr als 2 Billiarden Euro (Quelle: Statista).
Doch was bekommt man dort heute für sein Geld? Wo früher 4 oder 5 Prozent Zinsen
geboten wurden, steht mittlerweile eine Null vor dem Komma: Aktuell liegen die Zinsen
für Sparkonto, Tagesgeldkonto, Festgeldkonto und Sparbriefe im Schnitt unter einem
Prozent.
Ein erfolgreiches Startup zu gründen ist oftmals gar nicht so einfach. Viele Faktoren
müssen übereinstimmen, damit das Startup erfolgreich wird. Der Markt muss das
Produkt annehmen, Kapital muss ausreichend vorhanden sein, Investoren wollen
überzeugt werden, etc. Mit den wichtigsten Faktoren sind aber wohl die Idee an sich
und ein komplementäres Gründerteam, das diese richtig umsetzt. Denn eins ist klar:
Auf eine gute Geschäftsidee allein kommt es nicht an.
Die Idee kann noch so gut sein, wenn die Köpfe dahinter nicht in der Lage sind diese
umzusetzen, dann wird sich dies schnell bemerkbar machen. Das Team sollte daher für
das entsprechende Vorhaben bestmöglich ausgebildet sein und sich in ihren Fähigkeiten
gegenseitig ergänzen. Im Idealfall werden die entsprechenden Kernbereich des
Unternehmens von einem Teammitglied abgedeckt, wie bspw. der technische oder
wirtschaftliche Teil.
Außerdem ist zu beachten, dass die grundlegenden Arbeitsweisen in Startups oftmals
freier gestaltet sind: Die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung, mehr Mitsprachrechte,
größere Verantwortung, flexiblere Arbeitszeiten und vielleicht auch ein paar
Firmenanteile anstelle eines hohen Gehalts spielen eine immer wichtigere Rolle bei der
Job Wahl. Diese Verschiebung der Prioritäten sollten sich Gründer zu Nutze machen,
indem sie schon im Vorstellungsgespräch darauf achten, worauf potentielle Kandidaten
bei einer Anstellung Wert legen: Ist es die Herausforderung etwas aufzubauen und
voranzubringen, die einen Kandidaten antreibt oder einfach die Aussicht auf einen
sicheren „9 to 5“-Job? Im letzteren Fall sollten Gründer möglicherweise von einer
Anstellung absehen.
So stehen dem Startup nicht nur bestens ausgebildete, sondern auch hochmotivierte
Mitarbeiter zur Verfügung. Durch die gleichwertige Behandlung der Mitarbeiter,
Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen, kann eine engere
Bindung zu dem Unternehmen entstehen mit dem gemeinsamen Interesse, dieses
möglichst gut voranzubringen.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass ein gutes Team das wertvollste Kapital für
den Aufbau eines neuen Unternehmens darstellt. Die beste Idee geht unter, wenn man
als Gründer keine Mitarbeiter hat, die einem den Rücken stärken und genauso ein
Interesse daran haben, das Startup zum Erfolg zu führen, wie der Gründer selbst.
Grundsätzlich gilt, dass zu Beginn sehr gute Mitarbeiter unerlässlich sind, auf die das
Startup aufbauen kann. Natürlich spielt auch die richtige Idee eine große Rolle, jedoch
stehen die Chancen gut, dass ein aufeinander abgestimmtes und hochmotiviertes
Team, auch eine vielleicht eher durchschnittliche Idee sehr wohl zum Erfolg führen
kann.
Auch uns ist das Gründerteam sehr wichtig, schließlich sind es die handelnden
Personen, die das Unternehmen tragen und nach vorne bringen. Wir müssen also nicht
nur vom fachlichen, sondern auch vom menschlichen her davon überzeugt sein, dass
das Team es schafft, seine Idee umzusetzen und am Markt zu etablieren. Wenn diese
Faktoren zusammenpassen, ist der Grundstein für ein erfolgreiches Startup gelegt.
Welche Informationspflichten haben Startups ihren Investoren gegenüber?
Schon oft konnte das Phänomen beobachtet werden, dass nach einer erfolgreichen
Crowdfunding-Kampagne die Kommunikation seitens der Startups abnimmt und in
einigen Fällen sogar komplett verstummt.
Zur Erklärung nennen Startups die folgenden zwei Gründe:
Das Crowdfunding hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen, sodass Tätigkeiten
aus dem Tagesgeschäft liegen geblieben sind und nachgeholt werden müssen.
Durch das Crowdfunding sind so viele Neuaufträge gekommen, sodass für
andere Aufgaben keine Zeit mehr ist.
Die dargelegten Gründe sind sicherlich nachvollziehbar, dürfen jedoch langfristig keine
negativen Auswirkungen auf die Kommunikation des Startups gegenüber seinen
Investoren haben.
Warum die Investorenkommunikation für den langfristigen Erfolg eines Startups
entscheidend sein kann, möchten wir kurz erläutern:
Investoren bleiben weiterhin Multiplikatoren
Zufriedene Investoren bleiben weiterhin wichtige Multiplikatoren und verbreiten gerne
Informationen über ein Startup, in das sie investiert haben. Werden diese auf Grund
geringer oder gar keiner Kommunikation des Startups enttäuscht, kann das zu einem
gegenläufigen Effekt führen.
Investoren können bei Schwierigkeiten das Startup unterstützen
Sollte sich ein Startup nicht wie gewünscht entwickeln, empfiehlt sich eine offene
Kommunikation mit den Investoren. Diese sind insbesondere am Erfolg „ihres Startups“
interessiert und können ggf. bei Schwierigkeiten mit Ihrem Know-how oder möglichen
Geschäftskontakten dazu beitragen die Geschäftsentwicklung positiv zu beeinflussen.
Investoren können zum Erfolg des Startups beitragen
Im direkten Austausch können Investoren, wertvolles Feedback geben oder nützliche
Geschäftskontakte vermitteln und so den wirtschaftlichen Erfolg des Startups beflügeln.
Investoren erhöhen die Chancen einer erfolgreichen Anschlussfinanzierung
Startups, die eine weitere Finanzierungsrunde über Crowdfunding in Betracht ziehen,
haben im Vorfeld schon eine Investorenbasis, die nicht nur selbst noch einmal
investieren, sondern auch als Botschafter und erweitertes Netzwerk agieren kann. Im
Falle einer weiteren Finanzierungsrunde mit einer Venture Capital Gesellschaft oder
einem Business Angel, sind diese vorab mit den bestehenden Investoren abzustimmen.
Es ist anzunehmen, dass die Zustimmung einfacher bei zufriedenen Investoren
einzuholen ist.
Zudem können Business Angels und Venture Capital Gesellschaften sich im Vorfeld bei
den bestehenden Investoren eine Meinung über das Startup einholen. Ein positives
Feedback kann die Wahrscheinlichkeit der Anschlussfinanzierung deutlich erhöhen.
Wie sollte ein Startup „Investor-Relations“ betreiben?
Regelmäßige Reportings um Investoren über die wirtschaftliche Situation regelmäßig
und standardisiert zu informieren. Ein Reporting umfasst dabei folgende Punkte:
Quantitativer Soll/Ist Vergleich von Umsatz, Kosten und Ergebnis
Qualitative Aussagen zu Soll/Ist-Abweichungen,
Informationen zur allgemeinen Geschäftsentwicklung
Ziele und wirtschaftlicher Ausblick.
Hierfür liefert NTC eine Vorlage und unterstützt Startups gerne bei der Erstellung. Das
Wichtigste bei diesem Reporting für Investoren ist die Kontinuität. Regelmäßige
Reportings sind als Kontrollinstrument für Startups eine große Hilfe, um den Überblick
zu behalten und die Geschäftsentwicklung besser einzuschätzen. Des Weiteren bereitet
das Reporting auf weitere Finanzierungsrunden vor. Venture Capital Gesellschaft,
Business Angel oder Bank - regelmäßige Reportings sind hier eine Grundvoraussetzung.
Allgemeine Informationen zu Geschäftsentwicklungen, geplanten Events und
Veranstaltungen sollten die
Investoren zuerst erreichen. Startups sollten darauf achten, wichtige Informationen
frühzeitig mit den Investoren zu teilen. Investoren sollten noch vor der breiten
Öffentlichkeit über Neuerungen informiert werden, denn schließlich sind sie es, die
Erfolg und Risiko mit dem Startup teilen.
Zeitnahe Reaktionen auf Anregungen, Kommentare und Fragen im
Investorenbereich. Das erhaltene Feedback können Startups als kostengünstige
Marktforschung betrachten, von Investoren, die ein berechtigtes Interesse an einer
erfolgreichen Weiterentwicklung haben.
Investment - Technologiehandel - Begutachtung - Projektentwicklung - Patentanalyse - Businessrelationen - Ressourcenbörse
Zertifiziertes Investment aller Art in neue Technologien!